DER FLIEGENDE FRANZOSE
Wie CRAZY ist das denn? Mit dem Flyboard Air ist fliegen tatsächlich möglich!
Wer hätte das gedacht: Es nicht der Fliegende Holländer, es der Fliegende Franzose! Franky Zapata – der Erfinder des Wasser-Jetpacks Flyboard (s. Adventure / Austria) – hat nun seine neueste Variante auf den Markt gebracht: das Flyboard Air. Mit einem Düsenantrieb unter den Füßen geht´s auf knapp 3.000 Meter Höhe!
CRAZIER: Triebwerke wie bei einem Flugzeug
Wieviele PS braucht es, damit ein Mensch fliegen kann? Die Antwort: 1.000 PS!
Das Board wird von 4 Turbinen angetrieben. Jede dieser Turbinen hat 250 PS unterm Hintern. Zum Vergleich: Eine Turbine eines Airbus 320 hat 16.000 PS, die einer Boing 767 32.ooo PS. Hinzu kommen noch kleinere Turbinen, die das Board stabilisieren. Bis zu 150 Kilometer pro Stunde ist es schnell! Fliegen kann man damit etwa 10 Minuten, dann ist der Tank leer.
CRAZIEST: Treibstoff kompakt im Rucksack
Den Treibstofftank hat der Pilot in einem Rucksack auf dem Rücken. Das nenne ich mal kompakt gedacht! Betrieben wird das Board mit Kerosin. Stellt sich die Frage: Was wenn der Rucksack mal Feuer fängt? Kein Problem! Er ist angeblich schnell abwerfbar. Die Stromversorgung für das Flyboard Air dauert dann noch 30 Sekunden – lange genug, um nicht gleich abzustürzen. Mit 20 Kilo ist es übrigens ein sehr leichtest Fluggerät.
Dafür ist die Steuerung aufwendiger, denn die reine Körperbeherrschung reicht nicht aus. In das Board sind deshalb Sensoren integriert. Eine Elektronik balanciert das Board aus.
Die Bedienung ähnelt der einer Drohne. Trotzdem sind mindestens 50 bis 100 Stunden Praxis auf dem mit Wasser betriebenen Gerät Voraussetzung für Flüge mit dem Düsen-Flyboard.
Auf Rekordjagd
Der Fliegende Franzose Franky Zapata hat mit seinem neuem Spielzeug gleich mal einen neuen Weltrekord aufgestellt. Über 2 Kilometer weit schwebte er vor Marseille über das Mittelmeer. Die Leistung bescherte ihm einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde. Ich glaube von diesem Mann werden wir noch öfter hören!
Flyboard Air als Freizeittipp?
Als Freizeitaktivität wird das Flyboard Air noch nicht angeboten, dafür ist es noch nicht serienreif entwickelt. Zudem kämpft Zapata noch mit Behördenkram – kurzzeitig erteilten ihm die französischen Behörden sogar ein Flugverbot. Trotz der Hindernisse: Die Welt wartet auf so eine geniale Freizeitidee. Ich halte euch natürlich mit aktuellen News auf dem Laufenden.